Fahrsicherheitstraining 2018

Bereits nach dem Fahrsicherheitstraining in 2017 stand fest, das machen wir zum Saisonstart 2018 wieder. Und so war es auch kein Zufall, dass wir uns auf den Tag genau nach einem Jahr am 04.04.2018 wieder auf den Weg zum ADAC Fahrsicherheitszentrum nach Lüneburg machten.

Wie auch in den letzten Jahren hat Heiko sein Organisationstalent spielen lassen, um uns den Weg zu einem ereignisreichen Tag zu ebnen und um es vorweg zu nehmen, er hat wieder ganze Arbeit geleistet.  Wenn es auch einige Tage vorher nicht so aussah, da Kälte und Schnee die Region fest im Griff hatten,  selbst das fast perfekte Wetter war im Organisationspaket enthalten.

Dann war es soweit, Sabine, Jürgen, Eberhard, Ulrich, Wolfgang, Detlef, Michael und Volker machten sich auf den Weg. Begleitet wurden wir von Oliver, der sich bereit erklärt hatte, das eine oder andere Foto von unserem Training zu machen.

Für die Mehrheit ging es um  07:00 Uhr an unserem Standardtreffpunk, der HEM Tankstelle in Burgdorf los, Eberhard und Wolfgang sollten später zu uns stoßen.

Über die A7 fuhren wir in zügigem Tempo zum ersten Zwischenstopp, dem Rasthof Schwarmstedt. In der Bäckerei Vatter gab es Frühstück im sehr schönen Ambiente und perfekt terminiert schloss sich Eberhard unserer Gruppe an.

Nach Lüneburg führte uns der Weg weiter über die B209 und nach einem kurzen Tankstopp in Amelinghausen, wo sich auch Wolfgang uns anschloss, auf direktem Weg zum ADAC Fahrsicherheitstrainingsanlage in Embsen.

Geradeaus fahren hatten wir bei der Anfahrt genügend geübt und ab sofort sollten andere Inhalte unseren Tag prägen.

Nachdem wir mit unserem Trainer Kuno die Spielregeln des Tages aufgestellt und die Inhalte besprochen hatten, stand das vollständige Programm (Intensivkurventraining unter Berücksichtigung der allgemeinen Grundregeln wie Sitzposition, Blickführung und Bremsen).

Einig waren wir uns, dass der praktische Anteil überwiegen sollte und so ging es auch ans Werk. Nach einer kurzen Warmfahrrunde hieß es, die richtige Linie zu finden, dabei die Blickführung zu schulen und sich langsam an die Schräglage heranzutasten.

In kurzen Pausen wurden die Übungen ausgewertet, erkannte Fehler besprochen und korrigiert.

Einen wesentlichen Anteil bekam das Thema „Schaffung von Reserven“, bei dem Kuno demonstrierte, wie durch die richtige Sitzposition, konsequente Blickführung und die Verlagerung des Schwerpunktes die Schräglage verringert werden kann.

In der Theorie war es jedem von uns bekannt, beim Kurven anfahren lange außen bleiben, spät einlenken, um den Kurvenverlauf und den möglichen Gegenverkehr einsehen zu können. Die Praxis sah dann doch bei einigen von uns etwas anders aus und so machten wir uns zu Fuß auf die Suche nach dem optimalen Einlenkpunkt.

Nach aller Theorie, so sollte es dann in der Praxis aussehen.

Natürlich waren wir hochmotivierte und fleißige Schüler und so stellten sich auch bei jedem von uns Stück für Stück die Erfolge ein. Die Runden wurden flüssiger, die Schräglagen größer, das Vertrauen in Mensch und Maschine wuchs und die Abläufe fanden mehr und mehr automatisch statt.

Im Ergebnis hatte das Training bei allen Beteiligten grundsätzlich positive Eindrücke hinterlassen. Jeder hatte das für sich gesteckte Ziel erreicht und auch Kuno zog eine sehr positive Bilanz. Zum Abschluß erhielten alle Teilnehmer die Urkunde, mit der uns die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt wurde und wir fühlten uns gut gerüstet für die anstehende Motorradsaison.

Das Wetter hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt von seiner besten Seite gezeigt, drohte nun aber in das Gegenteil zu kippen. Entgegen unseres ursprünglichen Planes, über die Landstraßen zurück zu fahren und der Eisdiele in Winsen einen Besuch abzustatten, entschlossen wir uns, den schnellsten Weg über die Autobahn zu nehmen.

Auch wenn uns ein Stau und Regen die Heimfahrt etwas versalzen hat, bleibt ein sehr positiver Gesamteindruck des Tages und ich denke … das machen wir in 2019 wieder.

An dieser Stelle noch einmal meinen ganz herzlichen Dank an Heiko für die perfekte Organisation und natürlich an Oliver, der die Eindrücke für uns eingefangen und dokumentiert hat.

VH 09.04.2018